Service

Manuelle Lymphdrainage

Unter manueller Lymphdrainage verstehen wir manuelles abdrainieren (Ab-und Weiterführung) der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten bzw. Lymphgefäße. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei fein dosiertem Druck nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge. Bei der Bauchtiefdrainage wird auch unter Einbeziehung des Atemrhythmus in die Tiefe gearbeitet, so wie auch bei einigen Spezialgriffen z.B. am Adduktorenspalt. Ansonsten wird überwiegend flächig gearbeitet.

Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der Reödematisierung des Gewebes wird in der Mehrheit der Krankheitsfälle nach der Behandlung noch eine Bandagierung oder Kompressionsbestrumpfung vorgenommen. Mit dieser Therapie können Lymphödeme (primärer und sekundärer Art), Phlebödeme (venöser o. postthrombotischer Art), traumatische Ödeme, Morbus Sudeck, artifizielle und ischämische Ödeme, rheumatische Ödeme, chronisch entzündliche Ödeme, (Sklerodermie, Strahlenschädigungen), Inaktivitätsödeme (bei Lähmungen), Lipödeme und idiopatische Ödeme behandelt werden. Eine große Bedeutung hat die Manuelle Lymphdrainage auch bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind.

Ein weiteres Einsatzgebiet für die manuelle Lymphdrainage besteht bei Sportverletzungen jeglicher Art, bei denen es zu Schwellungen und Ödemen gekommen ist. Da Lymphdrainage zu einer schnelleren Entstauung und dadurch zu einer früheren Heilung führt.

Kopfschmerz und Migräne Behandlung

Die Migräne ist eine Form des Kopfschmerzes, die anfallsartig und meist mit typischen Halbseitenschmerzen auftritt. Die Betroffene ist oft licht – und geräuschempfindlich, es treten auch neurologische und vegetative Störungen wie z.B. Erbrechen, Durchfall, Sehstörungen, Sensibiltätsstörungen etc. auf. Ein Anfall kann mehrere Stunden dauern. Häufig gibt es frühe Anzeichen einer beginnenden Migräne z.B. die vegetativen Störungen der Augen- und Darmfunktion. Es gibt unterschiedliche Formen der Migräne. Frauen bis etwa zum 40. Lebensjahr sind häufiger als Männer betroffen, es gibt auch Migräne bei Kindern. Eine eindeutige Ursache ist bisher noch nicht festgestellt worden, es wird eine genetische Disposition angenommen. Physiologisch gesehen ist die Migräne durch eine Vasokonstriktion der intrakraniellen Arterien durch Freisetzung von Serotonin gekennzeichnet. Daran anschliessend ist eine Gefässdilatation zu beobachten, die mit dem eigentlichen Kopfschmerz einhergeht..Auslöser können bestimmte Lebensmittel z.B. Käse , Alkohol aber auch allgemeine Erschöpfungszustände, Depressionen, Schlafmangel, Hormonschwankungen und Stress sein.Die Behandlungsziele sind:

Schmerzbewältigung, Reizverarbeitung, Entspannung , Stressmanagement und Körperwahrnehmung. Massnahmen sind die Reflexzonenbehandlungen wie z.B. BGM,  Entspannungstechniken und Wärmebehandlungen wie heisse Rolle oder Fango können die Anfälle lindern.